Nick Rüegg in den Top Ten (Jugendolympiade in Buenos Aires)
Um es vorweg zu nehmen, die Erwartungen waren hoch, wir haben sogar auf einen Podestplatz geschielt. Nun, es kam anders. Bereits im ersten Lauf kam Nick erst spät ins Rennen und lief nicht ganz befriedigende 13.81s.
Da es den meisten Konkurrenten nicht viel besser erging reichte dies aber zum letzten Platz im Final der 8 Besten. Und die Zeitdifferenzen waren so klein dass Silber oder Bronze noch immer im Bereich des Möglichen war. Bei den Bewerben hier gibt es ja den neuen Modus dass die Zeiten der beiden Läufe addiert die Rangierung ergibt. So hiess die Devise für den zweiten Lauf voll auf Angriff zu laufen. Nach einem wiederum verhaltenen Start begann Nick aufzudrehen und just in diesem Moment brachte ihn ein Fehler an der Hürde ins Straucheln. 14.01s ergab zusammen mit dem ersten Lauf schliesslich Rang zehn. Eine leichte Enttäuschung – aber wir sind hier ja an Olympischen Spielen. Im Nachhinein mussten wir sehen dass ein Podestplatz nur mit zwei absoluten Topzeiten möglich gewesen wäre, im zweiten Lauf ist die Weltspitze sensationelle
Die Spiele hier in Buenos Aires waren ein grossartiges Erlebnis sowohl für die AthletInnen als auch für Argentinien. Die Zuschauer sind in Massen in die Stadien geströmt und haben sich auch von schier unendlichen Warteschlangen nicht davon abhalten lassen bei Olympia dabei gewesen zu sein. Kam dazu dass bis auf einen Tag die drei Wochen hier nur Sonnenschein und herrliche Frühlingstemperaturen herrschten. Und was die Jugend der 206 teilnehmenden Nationen hier gezeigt hat war schon sehr beeindruckend. VIVI EL FUTURO war das Motto der Spiele, und und es wurde klar dass sich der Sport in den nächsten Jahren verändern wird. Der Startschuss dazu ist hier in Buenos Aires eindeutig gefallen.
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