Yasmin Giger gewinnt Bronze

Yasmin Giger ist ein Schweizer Medaillengarant bei Nachwuchs-Grossanlässen. Die 19-Jährige Romanshornerin, die erst im ersten Jahr der U23 angehört,sicherte sich bereits zum fünften Mal in Serie Edelmetall. Nach 2015 (Silber am EYOF), 2016 (Silber an der U18-EM), 2017 (Gold an der U20-EM) und 2018 (Bronze an der U20-WM), fügte sie ihrer Sammlung in Schweden eine weitere bronzene Auszeichnung hinzu. Ausser 2015 (400 m) gewann sie alle ihre Medaillen über 400 m Hürden.

Bereits im Vorlauf und im Halbfinal hinterliess Yasmin einen starken Eindruck und qualifizierte sich scheinbar mühelos für das Finale. Die Ausgangslage war sehr spannend, nach dem Halbfinallauf kamen 6 AthletInnen für das Podest in Frage. Yasmin startete auf der nicht vorteilhaften Bahn 8 stark ins Rennen, wie es schien offensiver als gewöhnlich und lag früh mit den Besten gleichauf. In der zweiten Kurve war der Lauf dann nicht mehr ganz so flüssig, auf den letzten 100m konnte sie sich aber erfolgreich unter den ersten drei behaupten und auf dem Bronze-Platz ins Ziel laufen. Mit 56,39 Sekunden lief sie so schnell wie noch nie in dieser Saison und blieb nur 0.2s hinter der eher überraschenden Europameisterin Paulien COUCKUYT aus Belgien und 0.15s hinter der leicht favorisierten Italienerin Linda OLIVIERI aus Italien zurück.

 

Rot und Weiss: Die dominierenden Farben am Montag am Flughafen von Stockholm. Über 50 AthletInnen, Trainer und Betreuer von Swiss-Athletics haben zu Wochenbeginn die Reise nach Schweden angetreten. Diese führte sie nach einem Flug in die Hauptstadt Stockholm mit einer rund 90-minütigen Busfahrt weiter in den Norden nach Gävle. In der 75.000 Einwohner zählenden Universitätsstadt finden von Donnerstag bis Sonntag (11. bis 14. Juli) die U23-Europameisterschaften statt. 1100 AthletInnen aus 50 Nationen sind gemeldet.

Im starken Schweizer Team gibt es gleich mehrere AnwärterInnen auf einen Podestplatz. Allen voran Jason Joseph im Hürdensprint, Angelica Moser im Stabhochsprung, Charles Devantay über 400m,  Salome Lang im Hochsprung, Géraldine Ruckstuhl im Siebenkampf und natürlich Yasmin Giger über 400m Hürden.

Starkes Feld über 400m Hürden

Die Konkurrenz für Yasmin ist gross. Neben der Europabesten Linda Oliveri (Italien) sind auch die Zweitplatzierte der letzten U20EM Agata Zupin (Slowenien), die Tschechin Lada Vondrovà und die Belgierin Paulien Couckuyt in dieser Saison bereits starke Zeiten gelaufen. Und da die 400m Hürden so anspruchsvoll zu laufen sind gibt es auch immer wieder grosse Überraschungen. Ziel für Yasmin muss es demnach sein das Finale der besten 8 zu erreichen, danach ist alles möglich.

Mathieu Jaquet über 110m Hürden

Im Hürdensprint hat sich auch Mathieu Jaquet vom LC Frauenfeld für Gävle qualifizieren können. Nach einer bisher mässigen Saison hat sich Mathieu rechtzeitig vor Beginn der EM in Schaffhausen erstarkt gezeigt und ist nur knapp an seiner Bestleistung vorbei geschrammt. Ziel für Mathieu muss es sein sich für das Halbfinale zu qualifizieren.

Enrico Güntert im Weitsprung

Im Feld der besten Weitspringer hat Enrico Güntert vom LC Schaffhausen einen schweren Stand. Mit seinen bisher erzielten 7.65m liegt er an letzter Stelle der Meldeliste. Ein Sprung ins Finale wäre schon eine grosse Sensation. Für Enrico gilt es an seinem ersten internationalen Meisterschaftsstart zu lernen und für spätere Einsätze profitieren zu können.

Ein interessantes Detail am Rande: Alle drei EM-Teilnehmer haben den Weg Nationale Elitesportschule Thurgau (NET) und Sport-KV am Talent Campus Bodensee oder Sportklasse der PMS gewählt.

Die Einsatzzeiten:            (Alle Wettkämpfe auf Eurosport 2 und im Live Stream https://www.european-athletics.org/

Enrico Güntert:                Qualifikation Weitsprung am Donnerstag um 10:10 Uhr

                                               Final am Freitag um 16:30 Uhr

Mathieu Jaquet:              110m Hürden Round 1 am Donnerstag um 17:20 Uhr

                                               Halbfinal am Freitag um 16:35 Uhr

                                               Final am Freitag um 18:45 Uhr

Yasmin Giger:                   400m Hürden Round 1 am Freitag um 10:30 Uhr

                                               Halbfinal am Samstag um 17:00 Uhr

                                               Final am Sonntag um 17:00 Uhr

Die Serie der nationalen und internationalen Wettkämpfe vom letzten langen Wochenende beendete am Dienstag Andrina Hodel vom nach dem Moto «das Beste kommt zuletzt». Im Stabhochsprung bei Spitzenleichtathletik Luzern flog Andrina zuerst über die neue Bestleistung von 4.26m und danach auch gleich noch über die neue Thurgauer Rekordhöhe von 4.36m. Damit sprang die von Patrick Schütz trainierte Athletin an die Spitze der europäischen U20 Bestenliste und belegt Rang 3 der Weltbestenliste. Und der Sprung über 4.36m war so gut dass gar noch mehr möglich scheint, zumal die Windbedingungen nicht optimal waren. Andrina hat sich nun für die nächste Woche in Boras (Schweden) stattfindenden Europameisterschaften U20 in die Favoritenposition gebracht.

Im Speerwurf der Männer überraschte Claudio Künzli in Luzern mit neuer persönlicher Bestleistung von 67.01m, eine Verbesserung von mehr als 2.5m. Nicht an ihre Bestleistungen vom Sonntag in Bulle (11.86s von Lena Weiss) und in Regensburg (11.85s von Charlene Keller) konnten unsere besten Sprinterinnen bei Gegenwind anknüpfen, aber erfreulich dass die beiden Mitglieder der U23 EM Bronzestaffel 2015 in Tallinn nach langer Verletzungspause wieder in Bestform sind. Über 110m Hürden lief Brahian Peña bei Gegenwind in 14.25s auf Platz 8 im A-Lauf.

Schweizer Rekord U23 von Yasmin Giger über 400m

Auch der Start ins Wochenende mit dem Diamond League Meeting Athlétissima in Lausanne am Freitag war gelungen. Über 400m lief Yasmin Giger vor Femke Bol aus den Niederlanden in 52.91s als Erste ins Ziel und verbesserte den Schweizer Rekord U23 um 0.18s. Für Yasmin war dies auch die Bestätigung dass sie für die U23 Europameisterschaften diese Woche in Gavle (Schweden) bereit ist.

Nicht ganz nach Wunsch lief es für Patrik Wägeli beim 10’000m Europacup in London. Patrik blieb in 30.46.02 um 30s über seiner Bestleistung aus dem Vorjahr. Und noch schlechter erging es Andri Oberholzer beim Mehrkampf Europacup in Lutsk in der Ukraine. Grippegeschwächt angetreten musste er seine Hoffnungen auf einen guten Wettkampf bereits in der zweiten Disziplin nach drei Fehlversuchen im Weitsprung begraben und beim Hochsprung kam das endgültige Aus wegen Beschwerden am Hamstring.

Shelly Schenk an der Berglauf-EM auf Rang 10

An der Berglauf EM in Zermatt gelang Shelly Schenk in der Juniorenkategorie ein starker Lauf über 5.9km von der Riffelalp auf den Riffelberg. Gut viereinhalb Minuten hinter der Siegerin Barbora Havlickova aus Tschechien überquerte Shelly als Zehnte und klar beste Schweizerin das Ziel.

An den nationalen Wettkämpfen glänzte Nick Rüegg beim Meeting in Schaffhausen in 13.78s und beim Meeting in Bulle mit 13.86s über 110m Hürden jeweils mit Gegenwind und zeigte sich bereit für die U20 Europameisterschaften in Boras. Und bei den Schweizer Vereinsmeisterschaften U20 in Sion gewann das Frauenteam des LC Frauenfeld hinter dem STV Bern und dem BTV Aarau die Bronzemedaille.

Nach dem letzten Hitzewochenende mit vielen Bestleistungen sind unsere
AthletInnen nun über ganz Europa verstreut international im Einsatz.
Den Start macht Yasmin Giger am Freitag über 400m bei Athletissima in
Lausanne,  ihrem letzten Test vor der EM U23 in Schweden. Weit im Osten,
in Lutsk in der Ukraine, startet Andri Oberholzer mit dem Schweizer Team
an der Mehrkampf Team-EM in der Super League der 8 Top-Nationen im
Zehnkampf.


Patrick Wägeli (Quelle: Facebookprofil PW)

Für Patrick Wägeli geht die Reise am Samstag nach London zum Europacup
über 10’000m, seine Vereinskollegin Shell Schenk reist nach Zermatt zur
Berglauf-Europameisterschaft mit dem Schweizer Team U20.
Abgeschlossen wird das internationale Wochenende am Dienstag mit
Spitzenleichtathletik Luzern mit Lena Weiss und Charlene Keller über
100m, Claudio Künzli im Speerwerfen und Brahian Pena über 110m Hürden.
National sind am Samstag das Munot-Meeting in Schaffhausen, das
Stabmeeting in Zug und am Sonntag das Meeting auf der schnellen Bahn in
Bulle die letzten Start- und Limitenmöglichkeiten vor der Sommerpause.
International geht es pausenlos weiter mit den Europameisterschaften U23
vom 11.-14. Juli in Gavle in Schweden mit Yasmin Giger und Mathieu
Jaquet und vom 18. – 21 Juli mit den Europameisterschaften U20 in Boras
in Schweden mit Andrina Hodel und Nick Rüegg bevor die Europäischen
Jugendspiele in Baku (Aserbeidschan) mit Debby Schenk vom 21.- 26. Juli
die Serie der Europäischen Meisterschaften beendet.

Nach den vielen tollen Wettkämpfen und Resultaten starten unsere AthletInnen am Sonntag an den European Games in Minsk (Weissrussland) zu den internationalen Grossanlässen. Als erster Athlet wird Brahian Peña am Sonntag über 110m Hürden in den Kampf um internationale Medaillen eingreifen.

Link zu den European Games:

https://www.swissolympicteam.ch/eg/sommerspiele/Minsk-2019/Eins-tze-und-Resultate.html

https://minsk2019.by/en/news/1355

21 Schweizer Leichtathletinnen und Leichtathleten nehmen vom 22. bis 30. Juni an den zweiten Europaspielen in Minsk (BLR) teil. Sie alle erleben dort eine Premiere: Der Leichtathletik-Wettkampf wird in einem neuen Format als Team-Event unter der Bezeichnung Dynamic New Athletics (DNA) durchgeführt.

Die etablierten Wettkampfformate werden in der Leichtathletik immer wieder hinterfragt. Anstelle von Einzel- und Staffelwettbewerben findet in Minsk ein Teamwettkampf in Turnierform statt. Die 24 teilnehmenden Nationen bestreiten dabei zunächst in vier Sechsergruppen eine Vorrunde mit acht Disziplinen (Sonntag, 23. Juni). Anhand der gewonnenen Punkte aus den einzelnen Disziplinen wird die Startreihenfolge und das Zeithandicap für das abschliessende Jagdrennen («The Hunt») errechnet. «The Hunt» führt im Rahmen einer Staffel über 800 m (gelaufen von einem Mann), 600 m (Frau), 400 m (Mann) und 200 m (Frau). Das Land, das «The Hunt» als Erstes beendet, ist Gruppensieger.

Viertelfinals, Halbfinals, Final
Die vier Gruppensieger sowie die besten zwei Gruppenzweiten rücken direkt in den Halbfinal vor (Mittwoch, 26. Juni). Die anderen 18 Länder erhalten nach einem Ruhetag im Viertelfinal eine weitere Chance auf das Weiterkommen. Die zwölf Halbfinalisten machen danach in zwei Sechsergruppen die sechs Finalteilnehmer unter sich aus. Das Siegerland der Europaspiele 2019 wird am Freitag, 28. Juni ermittelt.

Schon in der Vorrunde warten mit Deutschland, Griechenland, Ungarn, der Slowakei und Zypern starke Gegner auf das Schweizer Team.

Ein Sportfest mit 15 Sportarten
Insgesamt gelangen an den zweiten Europaspielen – die Premiere fand 2015 in Baku (AZE) statt – 15 Sportarten zur Austragung. In deren 14 ist die Schweiz mit dabei.

Viele weitere internationale Höhepunkte

Nach den European Games in Weissrussland geht es dann in die Ukraine. Bei den Mehrkampf Team Europameisterschaften in Lutsk gehört Andri Oberholzer dem Schweizer Mehrkampfteam in der Super League an. Hoch hinaus will Shelly Schenk mit dem Schweizer Team U20 an der Berglauf-EM im heimischen Zermatt. Danach führt die Reise nach Schweden. In Gävle finden vom 11.-14. Juli die U23 Europameisterschaften (mit Yasmin Giger über 400m Hürden) statt und gleich danach vom 18.-21. Juli in Boras die U20 Europameisterschaften mit Andrina Hodel (Stab) und Nick Rüegg (110m Hürden). Danach geht es wieder in den Süden. Am European Youth Olympic Festival (EYOF) in Baku (Aserbaidschan) vom 21. – 27. Juli sollte Debby Schenk über 400m Hürden dem Schweizer Team angehören.  Im August geht es weiter mit den Team Europameisterschaften in Bydgoszcz in Polen wo das Schweizer Team mit Yasmin Giger mit den 12 besten Nationen Europas um den Verbleib in der Super League kämpfen wird. Der Höhepunkt erfolgt aber erst Ende September wenn in Doha (Katar) die Weltmeisterschaften ausgetragen werden – mit Yasmin Giger. Den Abschluss der langen Saison macht dann wieder Brahian Peña mit den Military World Games in Wuhan (China). Die Selektionsperioden dauern noch an, gut möglich dass noch weitere AthletInnen dazu kommen werden.

Foto: Jörg Oegerli

Sie sind die Königinnen und Könige der Leichtathletik – die Alleskönner. Am Wochenende des 15./16 Juni 2019 sind sie zu Gast auf dem Sportplatz Burgerfeld in Kreuzlingen. Die besten Zehnkämpfer und Siebenkämpferinnen der Schweiz sind am Start und kämpfen um Grossanlasslimiten. Dabei geht es um die Teilnahme an den European Youth Olympic Games in Baku, die U20 Europameisterschaften in Boras (SWE), die U23 Europameisterschaften in Gävle (SWE) und die Team Europameisterschaften in Lutsk (Ukraine). In Kreuzlingen gemeldet sind u.a. die U23 Europameisterin im Siebenkampf Caroline Agnou vom Satus Biel, der Bronzemedaillengewinner der U20 Weltmeisterschaften 2018 im Zehnkampf Simon Ehammer vom TV Teufen und der momentan stärkste Schweizer Zehnkämpfer und Lokalmatador Andri Oberholzer vom organisierenden NET Sport Club. Dazu sind sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen jeweils zwei starke AthletInnen aus Italien gemeldet. Die Mehrkämpfer und Mehrkämpferinnen werden den hoffentlich zahlreichen Besuchern ein unvergleichliches Sportereignis mit Leistungen auf höchstem Niveau bieten. Die Wettkämpfe beginnen am Samstag um 12:00 Uhr mit dem 100m-Lauf der Zehnkämpfer und am Sonntag um 11:00 Uhr mit dem 110m Hürdenlauf.

Foto: Jörg Oegerli

Einen starken Auftritt zeigte Yasmin Giger beim Pfingstmeeting in Zofingen. Die U20-Europameisterin über 400 m Hürden startete über 300 m Hürden. Mit einem gleichmässigen und sauberen Rennen löschte sie die 23 Jahre alte Schweizer Allzeitbestleistung von Michèle Schenk aus. Für Giger blieb die Uhr nach 40,25 Sekunden stehen. Damit sei sie „sehr zufrieden“, wie sie sagte.

An den Schweizer Vereinsmeisterschaften in der Nationalliga B am Sonntag in Zürich sicherten sich die Frauen der LG SBW-NET Oberthurgau den Tagessieg vor dem BTV Aarau und der LV Wettingen-Baden. Sie steigen in die Nationalliga A auf, wo sie den Platz der COA Lausanne-Riviera einnehmen.

13 Disziplinen mit jeweils zwei Zählresultaten bedeuten für einen Kleinverein schon eine grosse Herausforderung. Das Frauenteam der LG SBW-NET Oberthurgau zeigte am Sonntag im Stadion Sihlhölzli in Zürich einen nahezu perfekten Wettkampf ohne einen einzigen Aussetzer. Schon der Start in den Wettkampf mit der 4x100m Staffel wurde zum ersten Höhepunkt. Mit schnellen Beinen und gelungenen Wechseln verbesserten Miriam Glassner, Maartje Van Beurden, Yasmin Giger und Lena Weiss  in starken 46.78s den bisherigen Thurgauer Rekord gleich um 0.7 Sekunden. Nur 30 Minuten später gewinnt Yasmin Giger über 800m mit neuer Bestleistung in 2:10.24 und nach nur kurzer Erholungszeit auch über 400m wo sie mit 53.84s auch gleich das Limit für die Teilnahme an den U23 Europameisterschaften erfüllen konnte. Doch mit Spitzenleistungen allein kann ein Teamwettkampf nicht gewonnen werden, dafür braucht es vor allem Topleistungen über alle Disziplinen verteilt. Beste Punktelieferanten bei der LG SBW-NET Oberthurgau sind besonders die technisch schwierigen Disziplinen Stabhochsprung, Speerwerfen und das Diskuswerfen.

Beide Frauenfelder Teams steigen ab

Unglücklich verlief der Wettkampf für den LC Frauenfeld. Sowohl das Männerteam wie auch das Frauenteam schafften den Ligaerhalt nicht und steigen in die Nationalliga C ab. Und trotzdem gab es auch für die Frauenfelder Grund zur Freude. Andrina Hodel übersprang im Stabhochsprung 4.20m, ist jetzt alleinige Thurgauer Rekordhalterin, erfüllte ein weiteres Mal die Limite für die Teilnahme an den Europameisterschaften U20 in Boras/SWE und zählt mit dieser Leistung auch in Europa zu den Besten. Und Mathieu Jaquet sicherte sich mit 14.51s über 110m Hürden einen Startplatz an den Europameisterschaften U23 in Gävle/SWE.

Schweizer Vereinsmeisterschaften NLB Männer:

  1. LG Züri+ 296,5.2. LC Brühl 287. 3. COA Lausanne-Riviera 282.4. LC Schaffhausen 276,5. 5. LG LZ Oberaargau 230,5. 6. TV Wohlen 227. 7. LG Solothurn West 191,5. 8. LC Frauenfeld 180.

Schweizer Vereinsmeisterschaften NLB Frauen:

  1. LG SBW-NET Oberthurgau 247,5. 2. BTV Aarau 244. 3. LV Wettingen-Baden 231,5. 4. LG Küsnacht-Erlenbach 229. 5. LG Züri+ 223. 6. LG LZ Oberaargau 221. 7. LC Schaffhausen 220,5. 8. LC Frauenfeld 213,5.

Schnelle Rennen, gute Wechsel und möglichst einen Platz in den Top Ten der Welt: Bei den World Relays in Yokohama geht es am Wochenende für die Schweizer 400m Läuferinnen mit Yasmin Giger um eine frühzeitige Qualifikation für die WM in Doha Ende September.

Die Arbeit ist getan. Jetzt wollen sich die Schweizer Langsprinterinnen den Lohn abholen. Nach den Abschluss-Einheiten im Trainingslager in Tsukuba reist das Schweizer Nationalteam am Donnerstag früh nach Yokohama, wo am Wochenende (11./12. Mai) die World Relays – die inoffiziellen Staffel-Weltmeisterschaften – stattfinden.

Im Mittelpunkt steht dort für alle 45 teilnehmenden Nationen neben Gold, Silber und Bronze vor allem eins: die Qualifikation für die Weltmeisterschaften im Herbst in Doha (Katar). Swiss Athletics ist im Wettbewerb nur über 4×400 Meter der Frauen vertreten. In dieser Staffel lösen die Top Acht des A-Finals der World Relays sowie die zwei bestplatzierten Staffeln des B-Finals das WM-Ticket. „Die Top Ten sind schon eine Hausnummer, das wird extrem schwer“, sagt Chefcoach Peter Haas angesichts der Konkurrenz aus 22 weiteren Nationen, darunter alle Olympiafinalisten von Rio 2016. Aber er sagt auch: „Alle sind topmotiviert und wollen das rocken!“

Vorläufe am Samstag um 12:05 Schweizer Zeit, Finals am Sonntag um 11:52 Uhr (B) und 12:21 Uhr (A).

Foto: Jörg Oegerli