Das Team TLT 2020 ist nun definiert. Siehe entsprechenden Button oder hier.

Die neusten Bundesrats-Beschlüsse im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben zur Folge, dass in der Schweiz mindestens bis zum Sonntag, 7. Juni keine Leichtathletik- und Running-Veranstaltungen durchgeführt werden können.

Der Bundesrat hat am Donnerstag, 16. April bekanntgegeben, wie es nach der bis zum 26. April ausgerufenen «aussergewöhnlichen Lage» weitergeht. Für Vereine und Veranstalter in der Leichtathletik und im Running gelten weiterhin starke Einschränkungen. Hier folgend ein Überblick.

Trainingsbetrieb
Da die meisten Sportanlagen bis mindestens zum 11. Mai geschlossen bleiben und grössere Menschenansammlungen bis zum 7. Juni nicht erlaubt sind, ist ein geregeltes Vereinstraining nach wie vor nicht möglich. Von Swiss Olympic und dem BASPO ist für Freitag, 17. April eine Videokonferenz angesagt, an der auf diese Themen im Detail eingegangen wird.

Wettkämpfe Stadion
Gemäss dem Bundesratsbeschluss sind jegliche Veranstaltungen mit mehr als fünf Personen bis zum 7. Juni verboten. Swiss Athletics entzieht folglich allen Wettkämpfen bis zu diesem Termin die Bewilligung. Damit werden unter anderem auch die SVM-Finals am 16./17. Mai) abgesagt.

Die SM Aktive vom 26./27. Juni in Bellinzona wurde bereits letzte Woche abgesagt. Ein Alternativdatum wird gesucht.

 

Sarah Weber (Leichtathletik Amriswil) hat im Newsletter 1 einen tollen Plan zusammengestellt für Trainings zu Hause.

Weitere folgen.

Newsletter 1

 

Die neue, aktualisierte Rekordliste wurde soeben online gestellt.

Siehe hier

Die Schweizer 4×400-m-Staffel der Frauen hat an den World Relays in Yokohama einen kaum für möglich gehaltenen Exploit realisiert: Die Schweizerinnen liefen in den Vorläufen in 3:29,15 Minuten unter 21 Teams die siebtbeste Zeit und qualifizierten sich für den A-Final vom Sonntag. Im Finale liefen sie auf sicher und beendeten ihren Lauf auf Rang sieben womit die WM-Qualifikation für Doha im September Tatsache wurde.

Lea Sprunger (COVA Nyon), Veronica Vancardo (TSV Düdingen), Fanette Humair (FSG Bassecourt) und Yasmin Giger (NET Sport Club Leichtathletik Amriswil) zeigten in Yokohama einen grossartigen Auftritt. Zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der neuen Freiluftsaison setzten sie ein eindrückliches Ausrufezeichen und kamen bis auf 63 Hundertstel an den seit 1993 bestehenden Schweizer Rekord heran. Sie liefen in der ersten von drei Vorlaufserien ein überzeugendes Rennen und als Yasmin Giger (wieder einmal) mit einem unwiderstehlichen Endspurt in 51.55s von Position 5 auf 3 vorstiess war klar: Das war eine Topleistung des ganzen Teams!

Da nur die ersten zwei Teams sich direkt qualifizierten begann nun das lange warten und zittern.Nach Abschluss aller drei Vorläufe war klar: Die Schweiz zieht mit der siebtbesten Zeit in den A-Final ein. Das von Peter Haas gecoachte Team liess insbesondere Frankreich, Holland, Deutschland und Belgien hinter sich. Eine starke Leistung wenn man bedenkt, dass mit Vancardo und Giger zwei Athletinnen mitliefen, die noch nicht 20-jährig sind.

Beim Wettkampf in Düdingen beweist Yasmin Giger (Amriswil-Athletics) ihre aufsteigende Formkurve in Richtung Europameisterschaften U18 vom 14.-17. Juli in Tiflis (Georgien) wo sie die 400m Hürden bestreiten wird. Über 200m gewinnt sie in 24.96s und verbessert damit den Kantonalrekord U18 gehalten von Tanja Mayer aus dem Jahr 2009 mit 25.06s. Und auch das Speerwerfen gewinnt die Schülerin am Sport-KV in Kreuzlingen mit 46.74m und verbessert den Kantonalrekord mit dem 600 gramm Speer gehalten seit 2007 von Ysabelle Knill vom LC Frauenfeld.